25. Oktober 2010

Wine n' Food Festival

der Supermarkt :p
Im Helikopter :)


meine High School



Wine n Food Festival

Ziemlich krass im Vergleich zum Leben in Neuseeland und Gisborne spiegelt sich dazu ein kulturelles jährliches Ereignes. Das Wine n Food Festival. Winzer aus der Poverty Bay (hier nochmal: ich habe absolut keine Ahnung warum die ausgerechnet „Poverty“ Bay heißt, schönes fruchtbares Land) verkaufen auf einem ca 100 m^2 großen Showground ihren Wein und geben ihn zum Probieren aus. Was das Ganze so speziell macht ist, dass hunderte Leute perfekt aufgestyled,  50 Dollar (30 Euro) Eintritt zahlen um dort ihren Spaß zu haben. Mädels und Frauen machen aus dem Ganzen fast eine Modenschau für Sommerkleider. Manche Leute kommen auch verkleidet, zum Beispiel als Mitgleider der Blue Man Group oder Punks ;) Ich würde das Ganze als High Society Ereignis bezeichnen, denn erstens ist es ziemlich teuer; 50 Bugs um auf den Showground zu gelangen, 5 Dollar (2,50 Euro) für ein Probierglas Wein. Morgens um 11 sind wir am Wine and Food Gelände angekommen und haben uns an der langen Schlange angestellt. Dort haben wir fast eine halbe Stunde verbracht, haben unseren Spaß über die zum Teil lustig verkleideten Menschen gehabt, und uns schlussendlich unsere Eintrittkarten eingelöst. Lustig war zu sehen, dass die ersten Leute sich bereits nach einer Stunde (sie Show eröffnete um 10 Uhr vormittags) mit Wein betrunken hatten. Beim einlösen der Tickets bekommt jeder Gast Weingläser (um sie an den Weinständen für 5 Dollar mit einer Probemenge Wein füllen zu lassen) und Armbänder, die bezeugen das wir 18 Jahre alt sind und uns überhaupt erst erlauben Wein zu trinken. Moment. Halt. Problem ;D Charly hatte eines bekommen, ich aus irgend einem Grund nicht. Das fand ich relativ doof und bin deshalb ich nach einer halben Stunde auf dem Festival noch einmal zum Eingang gegangen und habe gefragt ob die Armbänder wichtig wären, weil alle diese tragen würden und es vergessen wurde mir ein solches anzubieten. Daraufhin habe ich auch eines bekommen. Ironisch oder einfach Lächerlich, denn das Showplakat verkündete bereits zuvor, das jeder Gast, der jünger als 25 aussieht zur Ausgabe der Bänder bereit sein sollte eines Perso zeigen zu können! Zurück auf dem Showground; Leckere Weine und Sekte gab es dort wirklich, eine große Bühne mit Auftritten von Gruppen aus überall in Neuseeland. Das Essen gestaltete sich sehr kulinarisch. Anstatt Würstchen und Pommes, gab‘s Feinschmeckerkost. Am begehrtesten schien trotz der Leckereien dann doch der Pizzastand zu sein :D
Ich habe viele, viele Leute getroffen, darunter auch einige Freunde. Crosby, Lydia und Scott haben sogar beim Festival gearbeitet, was sicherlich gar nicht mal so dumm ist, bei den Preisen, die man als Gast zahlt! Lustig war auch mich mit der angetrunkenen Mutter meiner Freundin zu unterhalten. Mein Fitnesstrainer war zum Ende hin ziemlich dicht und auch andere haben sich in nicht ganz graden Linien den Weg zu ihren Autos gesucht.
Das Highlight war für mich ein Helikopter Flug über Gisborne und die Poverty Bay, mit einem deutschen Piloten, Markus. Habe Luftfotos von einigen wichtigen Orten machen können. Meine Highschool, in der ich viele lange, lustige Tage verbringe. Unser Haus, schön gelegen. Der Supermarkt, denn da gibts Essen! Achja und von Bucht und Strand! Es muss gegen halb 5 Uhr nachmittags gewesen sein, als wir uns nach Hause begeben haben. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich glaube danach noch auf Party gewesen zu sein (Ich bin mir deshalb nicht ganz sicher, weil ich nun, 2 Wochen später erst, diesen Post verfasse. Leider nicht früher und Partys sind öfters mal ;)). Leider (!) habe ich nicht sehr viele Fotos gemacht, aber trotzdem werde ich viele schöne Erinnerungen an einen tollen Tag zurückbehalten! (:
Lukas war auch da... :) Später am Spielen mit 2 betrunkenen Damen und meinem ebenso betrunkenen Fitnesstrainer

21. Oktober 2010

Zeitgefühl

wollte nur anmerken, dass die Uhren hier langsamer laufen. Ist echt so, habe meine europäische Uhr mit einer neuseeländischen verglichen! Nein spaß, habe leider keine dabei. :p

In einer Woche und ein paar Tagen, ist die Hälfte der Zeit hier um, und grade mal als Apell an mich, da ich finde, dass trotz des eigenartigen Zeitgefühls, die Zeit hier ziemlich schnell verpufft; no regrets!

9. Oktober 2010

Kino, Toy Library und Anderes

Das Vorhaben war am Sonntag, 8/10 eigentlich nur, mit Chloe ins Kino in Vampire sucks zu gehen.
An diesem Tag waren viele Aktivitäten in Gisborne zur Show geboten wie zum Beispiel die "Driftwood Art Competition" (Kust aus Treibholz am Strand). In diesem Jahr wohl auch in der Diziplin "Familie". "Mama Nicola" wollte dort gerne mitmachen, kam daher am Abend zuvor und unmittelbar nach dem Lesen der Wettbewerbsankündigung in mein Zimmer und hatte mich gebeten für sie in der "Toylibrary" einzuspringen. Spielzeugverleih und Wettbewerb liefen paralell, einmal im Jahr muss jedes Mitglied der Toy Library ehrenamtlich aushelfen und für Nicola fiel dieses Datum auf den eindeutig falschen Tag.
Nicht, dass ich große Lust hatte, aber zeitlich passte das einfach perfekt. von 11-1pm war ich in library beschäftigt, um 3 sollte der Film anlaufen. Zudem war ich gespannt wie Nicloa zusammen mit Charlotte und Lukas bei der competition abschneiden würden.
Um 11 wurde ich also vor der Toylibrary rausgelassen, neugierig überhaupt erstmal die toylibrary zu sehen und mit wem ich zusammen arbeite. In Deuthscland ist mir nebenbei nie eine aufgefallen, kann mich einer berichtigen, wenn ich sage die gibt's dort nicht?  Den Namen meiner Arbeitskollegin habe ich erst erfragt als ich ihn gebraucht habe, wir haben uns auch ohne namen gut unterhalten, über den Beruf, Herkunft, viel über meine Eindrücke haha :p Habe ihn auch schon wieder vergessen, aber das ist schon okay, bin ja in Neuseeland! Es ist einfach niedlich, wenn Eltern oder Großeltern mit ihren Kleinen in den Laden kommen & sie ein wenig spielen lassen. Sobald sich die Kiddys was ausgesucht haben wurde es meistens auch ausgeliehen, klar nicht bei allen Eltern, wurden die Spielsachen nach dem Willen der Kinder erliehen, aber oft. Meine Aufgabe war es scheinbar, abgesehen vom: Zurücknehmen der Spielsachen, Kennzeichnen im Computer, Kontrollieren der Vollständigkeit und notfalls Anmerkungen über Schadensersatz zu machen, dass ich mich mit den Leuten einfach gut unterhalte und meinen Spaß habe! So wie es sein sollte! :p
Um 2 Uhr waren meine Kollegin, deren Name mir immernoch nicht einfällt, und ich dann fertig, haben noch aufgeräumt bzw bin ich dann gegangen, sie hat den Laden zu gemacht. Habe mich dann mit Chloe in der Stadt getroffen und sind noch ein wenig umher geschlendert, bevor wir zum Kino gegangen sind, macht einfach Spaß, sie hat einfach den gleichen Humor, und macht sich andaunernd über meinen duetschen Akzent lustig! Vampire Sucks ist ja ziemlich... Dumb. ziemlich flach, aber übelst lustig! Haha, ichb liebe diesen Film, habe letztens gehört, der ist schon auf DVD raus!
Hatte leider kein Fahrrad, Auto kann ich ja noch nicht fahren, zudem besitze ich keines, einen Privatjet habe ich auch nicht. Vielleicht sollte ich über die Anschaffung eines Jetpacks nachdenken! Alles so Punkte, an denen man nachdenklich wird, warum sich nicht früher darum gekümmert zu haben, wenn man nach einem schönen Tag schlußendlich von einem Ende der Stadt zum Anderen nach Hause latschen muss. Über eine Stunde Fußweg!
Zu Hause angekommen, habe ich erfahren, dass Charlotte und Nicola (undlukas) gewonnen haben..
Jede von ihnen ist mit einem ordentlichen Preisgeld nach Hause gekommen. Und wer hats ermöglicht und ist leer ausgegangen? Nein spaß, darüber reg ich mich sicherlich nicht auf, ich hatte ienne schönen Tag! :)

7. Oktober 2010

Eine Woche Disteln stechen für den Farmer


Meine zweite Ferienwoche bestand also darin, mit einer Schaufel bewaffnet durch Neuseelands wunderschöne Farmlandschaft zu latschen und Tag für Tag zwischen 6 und 8-einhalb Stunden hässliche, und vor Allem riesige Disteln aus der Erde zu stechen. War dabei selbstverständlich nicht allein; wir waren 15 Jungs und sogar 3 Lehrer der Boys High‘ die sich allerdings abgewechselt haben um sich nicht zu überarbeiten!
Die Farm war ein wenig größer als erwartet. 600 ha entsprechen mehr als 1200 Fußballfeldern, aber keine 200 Meter  grader Boden an einem Stück, der nächste zu erklimmende Steilhang immer schon unweigerlich in Sichtweite. Das ist Ansporn pur. Immerhin könnte oben angekommen der Farmer mit seinem Truck angefahren kommen, unsere Rucksäcke auf einem Anhänger und wir könnten uns kurz stärken! Leider geschah das bei wahrscheinlich über 90 % der Hügel nicht.
Die allergrößten Distelfelder werden mit dem Helikopter vergiftet, aber entweder hatte der Pilot dort oben bereits einen Sonnenstich oder einfach keine Lust mehr, denn meiner Meinung nach hat er zu viel übersehen, was unsere Arbeitszeit und – Moral stark auf die Probe gestellt hat.:p
Wenn man vor so einem Distelfeld steht, die Disteln so groß wie man selbst, circa 200 Stück zum "abstechen", dann versinkt man schnell in Gedanken und wünscht sich einen Flammenwerfer. Also echt jetzt!

Der Tagesablauf sah folgendermaßen aus:
Um acht Uhr morgens wurde von uns „Thistle Fund Raisers“ erwartet an der Schule zu sein, um von dort aus, mit dem Boys High Bus rechtzeitig auf den Weg zur Arbeit zu starten. Natürlich kamen die meisten hoffnungslos zu spät, typisch neuseeländisch. Das Beste war dabei noch, als wir Mr. Jefferson(einen der Lehrer) morgens um halb neun wachgeklingelt haben, er wie ein betrunkener Bär aus der Tür gestapft kam, bemerkend, dass er beinahe die Arbeit verschlafen hätte! Dieses verschlafene Gesicht, werde ich wahrscheinlich nie vergessen! War einfach zu lustig über ich zu lachen.
Mr.Jefferson; schwer geschafft
Nach circa zwanzig-minütiger Fahrt wurden wir auf den Truck (bzw einen Anhänger, gezogen vom Truck) des Farmers „umgeladen“ und zum Startpunkt unseres Arbeitstages gefahren. Für Fremde sah das Ganze sicherlich aus wie ein Transport von Sklaven, denn die beiden Hänger sahen doch eher aus wie Käfige! Wir haben dann vier Stunden gearbeitet, wer vergessen hatte sich einzucremen (die Sonne in Neuseeland ist wesentlich intensiver als in Deutschland, geringer Ozonwerte etc)  hatte Pech gehabt, wer nicht getrunken hatte auch. Vom ersten auf den zweiten Tag hat sich meine Trinkflasche darum auch von 1/2 auf 3-einhalb Liter vergrößert! Diese vier langen Stunden (ich glaube immer noch fest daran, dass sich die Uhren in Neuseeland langsamer drehen!) waren circa um ein Uhr um und nach einer halben Stunde ging es spätestens weiter. Bis vier Uhr meistens, an zwei Tagen auch bis fünf und später. Sicher, der Farmer hat uns nicht immer solange auf unsere Rucksäcke (die auf dem zweiten Anhänger des Trucks aufbewahrt waren, hatte ich das erwähnt?) warten lassen. Manchmal kam er auch vorgefahren, um uns neue Anweisungen zu geben und wir konnten kurz Pause machen.

Der erste Tag war sehr lustig, es war auch der Tag an die geringste Arbeitsmenge anlag. Wir haben gemacht, was Jungs halt machen; versucht Schafe zu fangen, Erdklumpenschlacht (irgendein Idiot hat zwischendurch Erdklumpen mit Schafskot oder auch Kuhmist verwechselt). Versucht die Steilhänge auf der Schaufel herunterzurutschen. Ich persönlich habe mich von einem Bullen jagen lassen, nur kurz, habe einen Zaun überquert und lieber zugesehen, wie Jared rennen musste! :p Auch ein echt interessantes Erlebnis!

Der zweite Tag war auch noch mit Spaß verbunden, aber doch schon um einiges ernster, eigentlich haben wir nur gearbeitet, gelaufen, und viel Spaß gemacht. Gibt hier zum Glück einige Leute, die einfach denselben Humor haben.
Distelfeld
Der dritte Tag war ähnlich wie auch die beiden letzten Tag: Arbeit, zwischendurch kamen neue Leute, Arbeiter hinzu, andere sind nicht jeden Tag erschienen. Nur wenige haben alle Tage durchgearbeitet.
Das Problem war am dritten Tag folgendes: Zuerst der Hintergrund: Die Arbeit ist hart. Okay aber dagegen steht eindeutig, die unglaublich schöne Landschaft, die man zu sehen bekommt. Das Problem: Neuseeland hat einfach zu viele Berge bzw Hügel. Selbst an der schönsten Landschaft kann man sich sattgucken, denn irgendwann sieht auf solch einer riesigen Farm alles gleich aus. Im Kopf hat man nur noch eines: DISTELN! (Haha nicht bildlich zu nehmen.c(`: ) Fest steht, dass es ein toller Touristenjob ist, allerdings nur für zwei Tage.
Alles in allem kann ich trotzdem stolz auf mich sein, habe einen Tag die Disteln gezählt: 853 abgestochen, an den anderen Tagen sicherlich nicht weniger. Nach Arbeitsdauer und Mindest-Laufgeschwindigkeit zu schließen, habe ich auch jeden Tag mindestens fünfundzwanzig Meilen zurückgelegt! Und tolle Fotos habe ich auch! War wahrscheinlich sowieso der einzige Thistle Fund Raiser der je Fotos gemacht hat, bei der Arbeit! Das hätte ich mir vom Farmer noch bestätigen lassen sollen.. :p



Farmlandschaften

Am letzten Tag gab es noch Barbecue, ausgrichtet vom Farmer für uns. Bin da nicht mehr hingegangen, obwohl es meine Idee war.
Hatte den Farmer am Vortag ein wenig über seine Farm ausgefragt. Er kam nebenbei darauf, das wir eine super Arbeitstruppe wären, worauf ich ein Barbecue als Belohnung vorgeschlagen habe. Ein Barbecue, das ich leider verpasst habe, weil ich einfach keine Lust mehr hatte (der letzte Tage war eindeutig der schwerste), und schon die erste Fahrt nach Hause genommen habe!

Außerdem: der Job hat eine böse Nebenwirkung. Egal wo ich einen grünen Hügel sehe (und davon gibt es nicht wenige :p) suchen meine Augen automatisch nach Disteln. schlechte Angewohnheit! :o

4. Oktober 2010

Hilfe!! :D

Bin vor wenigen Minuten vom Beekeepen (Imkern) mit Hendrik zurückgekehrt. Komme nach Hause betrete mein Zimmer. Nichtsahnend. Sehe auf meinem Schreibtisch einen Zettel, der vorher nicht dort lag. Ein Kassenbon um genau zu sein. Darauf stehen ein paar wichtige Daten zum morgigen Tag:
8 Uhr an der Schule treffen, Gummistiefel mitbringen, sowie Lunch, einen Sonnenhut und Arbeitshandschuhe. Es geht auf die Felder, Disteln stechen. Schön das so FRÜH zu erfahren! Es ist bereits 10 Uhr abends! :D Nun ihr fragt euch nun sicherlich "Wieso"? Aus folgendem Grunde muss ich morgen früh aufstehen und auf die Felder: Die Farmer der Umgebung haben uns Fußballern der Gisborne Boys'High School die Kosten für die Fußballtournamentwoche übernommen, im Austausch gegen das Versprechen, dass wir für sie eine Weile arbeiten. Da bekomme ich also am Abend vorher gesagt, dass ich morgens um 8 bei der Arbeit erscheinen muss! Dabei habe ich Ferien! C'est la vie in Neuseeland, haha!Oh man!
c(':


Quer über die Northisland

Kiwi-Vogel
Donnerstag früh ging es los! Wir sind so weit ich mich errinere ein wenig später losgekommen, als eingeplant, aber ich finde das gehört zu einer Urlaubsreise dazu! Am Vorabend habe ich alles gründlich gepackt, so hatte ich am Donnerstagmorgen mehr Zeit zu beten, nichts vergessen zu haben! Diese Sorge habe ich sonst immer, aber ich habe mir überlegt, dass das wichtigste die Kamera ist. Also hatte ich alles, verstaut in meiner Jackentasche. Den Koffer habe ich gleich zu Hause gelassen! Nein, Spaß.


Unser erstes Reiseziel war Napier. Bzw haben wir dort je auf der Hin- und Rückfahrt eine Nacht "Rast gemacht". Lukas war erstaunlich ruhig und lieb während der ersten Autofahrt, ca 3-4 Stunden von Gisborne nach Napier. Werde vom Autofahren ja immer so müde, eingeschlafen wäre ich wahrscheinlich, hätte mich nicht ein Energy Drink errettet! Angekommen, haben wir zunächst unser Nachtquartier bezogen (eine Wohnung in einem Holiday Park) und beschlossen, dass "New Zealand National Aquarium" zu besichtigen. Es ist vergleichbar zu Sealife, nur das es da lustigere Postkarten gibt, die ich jetzt erst einmal nich versenden muss! wer eine bekommt, weiß was ich meine, wer nicht nicht! :p Und einen Kiwi halten sie dort auch! Es ist zugegebenermaßen ein wenig unwahrscheinlich einen Kiwi in freier Wildbahn zu sehen, hinter der Scheibe kann er zumindest nicht weglaufen. Hier ein paar Bilder 

Haifischfutter

Am Nachmittag, hatte vom Fisch bereits genug, sind wir durch Napiers Innenstadt gelaufen, haben uns ein wenig umgeschaut und am Schluss in ein Café gesetzt, was gegessen. (Ich weiß nicht wie man nach einem Aquarium Besuch Sushi essen kann, die Fische sind doch so schön anzusehen, hinter den Scheiben! :p) Am Abend sind wir zusammen Bowlen gegangen, dafür mussten wir in einen Nachbarort fahren, denn Bowling gibt es nicht überall in Neuseeland. Habe irgendwie nicht soviel Glück gehabt, muss an den neuseeländischen Bowlingkugeln liegen, die sind bestimmt.. anders :p
Zurück im Holidaypark & nachdem Lukas im Bett war, habe ich noch mit Hendrik und Nicola Skart gespielt. Danach auch schlafen gegangen! Am nächsten Nachmittag wollten wir in Wellington sein! Auruhen kann man sich zwar auch auf der Autofahrt, was ich dank weiterer Energydrinks vermeiden konnte, aber kein Grund nicht auszuschlafen. Am nächsten Morgen haben wir uns zusammengepackt, Sachen ins Auto gepackt, den Schlüssel zurück ans Office gegeben und uns schlussendlich auf den langen Weg nach Wellington gemacht.

Wellington ((Neuseelands Capital)) ist amazing! Ich habe mich direkt in diese Stadt verliebt. Echt. Habe bislang noch keine Stadt gesehen, in der so viele verschiedene Häuserbauweisen zusammenpassen können. Alles sieht aus wie zufällig wahrlos zusammengewürfelte Gebäudeblocks, aus aller Herren Länder. Aber alles ineinander verschachtelt und irgendwie unwahrscheinlich gut passend. Der Hafen ist niedlich angelegt, wirkt etwas zierlich obwohl das Hafengebiet relativ groß ist!

Hier schonmal ein kleiner Eindruck:
Ein Teil des schönen Hafens :)

Die Gebäude passen zusammen..

tolle Aussicht von oben :)

to be continued...

Die ersten Ferientage & Babysitten

Die Situation war also, dass Nicola und Charlotte auf Nationals unterwegs waren, Hendrik, Klein-Lukas und ich zu Hause. Daher habe ich viel auf Lukas aufgepasst. Man sollte einen 3 jährigen nicht länger als 30 Sekunden aus den Augen lassen, Lukas besser nicht länger als 10. Denn ich finde, er ist ziemlich pfiffig für seine 3, fast 4 Lebensjahre! So eine Art von pfiffig, das er einen mit schlauen Kommentaren immer wieder zum Lachen bringt. Er ist anstrengend, es macht aber meistens echt Spaß auf ihn aufzupassen! Am Freitag war dran ihn vom Kindergarten abzuholen. Das ein Fahrradkindersitz für diesen Fall existiert, weiß ich nun auch. Leider nicht früh genug. Aber ich nehme es mal als Krafttraining. Denn, wenn der kleine Mann keine Lust hat die halbe Stunde vom Kindergarten nach Hause zu laufen, dann will er halt getragen werden. :p


Hier zunächst ein Foto:
Lukas hatte eindeutig mehr Spaß an der Sache mit dem Tragen!


Klar, ich bin übers Wochenende und von Montag bis Mittwoch auch noch zu anderen Dingen gekommen, abgesehen von Babysitten! Samstag habe ich bei den „Großen“ (Jaa genau, gleich der Wechsel von ganz klein zu ganz groß!) zu einem Fußballmatch ausgeholfen, mit Hendrik in einem Team. Behemeons First Eleven versus Behemeons Revolutions. Okay es war nur ein Freundschaftsspiel, sonst wäre es vielleicht nicht zu Stande gekommen, dort mitspielen zu können. Aber hier in Neuseeland lässt sich auch das nicht ausschließen, hier spielen Schüler Teams in einer Liga mit alte Herren, beziehungsweise Senior ( ich finde immer noch, dass alte Herren ein etwas vergriffener Begriff ist!) Mannschaften! Zwar verloren, aber Tor geschossen und Spaß gehabt, nachher bei der Jahresabschlussfeier des Vereins gewesen. Zur Erklärung; Die Fußball Saison in Neuseeland verläuft nur während der Winterzeit (Sommerzeit in Deutschland). Dann ist ein halbes Jahr Pause und daher im Frühling (jetzt) Jahresabschlussfeier!
Jon in "handsome"!

Die anderen Tage habe ich auf Party und mit Freunden verbracht! Einen Tag war ich mit Fraser, Jon und Scott beim SADD (Students against drunken driving) Meeting. Die Idee das zu machen kam sofort an, als wir bei McDo saßen und vom Barbecue for free die Rede war. Allerdings hasse ich neuseeländische Würstchen, auch an ihren Steaks müssen sie noch ein wenig pfeilen! c(`:
Einen Tag war ich Schwimmen. Allerdings nicht im Meer, sondern im Olympic Pool. Dabei waren Helen (das einzige andere deutsche Mädchen in Gisborne, obwohl es hier so viele Austauschschüler gib!) und eine ihrer Freundinnen. Das Meer ist zum Schwimmen im Moment noch nicht wirklich geeignet, außer zur Abtötung aller lebendigen Zellen im Körper! Das wirkliche Problem ist der eisige Wind, es ist halt doch noch nicht Sommer!
Mttwochabend kamen Nicola und Charlotte von den Natoinals wieder. Donnerstag sollte es morgens bereits früh losgehen auf Städtereise, also quasi in den wohlverdienten Urlaub in den Urlaub! haha :p
Der Seeblick, mit dem Hafen auf der linken Seite im Hintergrund

Letzte Schulwoche


Die letzte Schulwoche war ich leider fast komplett krank. Ein Jammer. Was mich am meisten geärgert hat, war, dass ich den traditionellen Cross-Country Run am Montag verpasst habe. Durch’n tiefsten Matsch rennen. Barfuß, durch die Sponge Bay. 800 Leute sauen sich ein. Herrlich! Ist das nicht etwas, was man unbedingt mal gemacht haben sollte? Ein ordentliches Schlammbad? Sogar mit Erlaubnis bzw ausdrücklichem Wunsch daran teilzunehmen? Ahm.. aber mal wieder zu den ernüchternden Tatsachen. Fotos habe ich mir zeigen lassen, aber erst nachdem ich einen weiteren Tag im Bett verbracht hatte. Den letzten Tag der Schulwoche konnte ich wieder zur Schule gehen. Den letzten Tag wollte ich unbedingt da sein! Ist zwar nichts passiert, aber nochmal paar Leute zu treffen vor den Ferien ist nicht ganz unwichtig! 

 Was in dieser Woche noch los war? Nun, Charlotte und Nicola sind am Donnerstag zu den „Nationals“ (nationale Meisterschaften im Turnen, an denen Charlotte teilgenommen hat) aufgerbochen. Für eine Woche, bis zum nächsten Mittwoch. Also wurden die Rollen ein wenig verlegt; auf Lukas aufpassen und ihn vom Kindergarten abholen wurde schonmal für die kommende Woche zwischen mir und Lukas‘ Papa aufgeteilt. Eigentlich wurde schonmal im Voraus der ganze Wochenplan ausgemacht! :)

Hier noch ein paar Bilder von meiner Schule:
Die Lehrer-Büros

Die Räume sind auch in Maori ausgezeichnet. (Toi = Musik)